Fachkraft für Lebensmittelsicherheit
Zwei Mitarbeiter des DRK Rüppurr besuchen notwendige Fortbildung beim DRK Neuthard.
Es ist Freitagnachmittag, alle sind vom Job schon ziemlich müde, dennoch machen sich die beiden Kameraden des DRK Rüppurr gegen 17 Uhr auf den Weg in das nördliche Neuthard. Für den Bereitschaftsleiter aus Rüppurr gibt das ein Treffen mit einem "alten" Bekannten des DRK Rettungsdienstes. Andreas Friedrich, heute fester DRK Mitarbeiter auf dem Notarzteinsatzfahrzeug im Krankenhaus Bruchsal, referiert für die 14 ehrenamtlichen Kameraden das Thema Lebensmittelsicherheit. Der schon seit über 30 Jahren beim DRK Kreisverband Karlsruhe sowohl hauptamtlich und ehrenamtlich aktive Rettungsassistent bringt es mit geschickter Rhetorik fertig das Thema trotz fortgeschrittener Stunde und nach einem langen Arbeitstag locker und nicht trocken zu vermitteln. Nach drei Stunden war der erste Teil geschafft und mit vielen Informationen gefüttert traten die Kameraden den Heimweg an. Am Folgetag sollte es um 8:30 Uhr weitergehen. Auch der Samstag, war gespickt von wichtigen Hinweisen aus der Praxis, über vieles konnte man lachen, da es einem selbstverständlich erschien, dennoch mussten die Teilnehmer durch praktische Hinweise feststellen, dass oftmals gerade bei Straßenfesten und offenen Buden die Hygienevorschriften nicht eingehalten werden. Für die Teilnehmer des DRK Rüppurr war klar – den Blutspendern gilt größter Respekt, somit auch höchste Sorgfalt bei der Zubereitung des Essens. Auch wenn ein Lebensmittelschein vom Landratsamt nicht nötig sein sollte, die beiden Kameraden werden diesen für den Küchendienst zum nächsten Termin vorweisen können. Mitnehmen konnte man auch, dass die Maßnahmen in der Vergangenheit nicht falsch waren, man hatte das Thema auch ohne Lehrgang immer gut bearbeitet, aber man findet auch immer wieder Punkte, die man verbessern kann. So traten am Samstagnachmittag die beiden Kameraden den Heimweg mit einer Liste an Veränderungen an. Daher sind Fortbildungen so wichtig, da beim DRK die Betreuungsaufgabe immer öfter zum Tragen kommt, oder Verköstigungen wie bei der Blutspende regelrecht durchgeführt werden müssen haben wir eine hohe Verantwortung zu tragen, dieser Verantwortung sind sich die Kameraden der DRK Bereitschaften im Stadt- und Landkreis bewusst.