Steckensperrung auf der Rheintalstrecke
ARGE Sanitätsdienst und DRK Rüppurr helfen Reisenden am Hauptbahnhof Karlsruhe
Ein Großaufgebot an ehrenamtlichen Helfern wurde am Samstag Nachmittag zu einem Betreuungseinsatz an den Karlsruher Hauptbahnhof alarmiert. Auslöser für den Einsatz war eine technische Störung auf der ICE-Strecke zwischen Karlsruhe und Offenburg. Hier kam der komplette Bahnverkehr zum Erliegen woraufhin mehrere tausend Reisende am Karlsruher Hauptbahnhof strandeten.
„Da schon recht früh absehbar war, dass die Störung länger andauert und viele Fernreisende betroffen sind, haben wir mehrere DRK-Schnelleinsatzgruppen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe alarmert,“ so Alexander Schmidt, Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Karlsruhe. „Die mehr als 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer (aus folgenden Einheiten: 1. und 2. Einsatzeinheit Karlsruhe, SEG Pfinztal, ELW-Gruppe und dem DRK Rüppurr), die wir derzeit im Einsatz haben, stellen die medizinische Versorgung sowie die Betreuung der Reisenden sicher“, erklärte Schmidt weiter. Der große logistische Aufwand, der für solch einen Betreuungseinsatz notwendig ist wurde durch mehrere Hilfsorganisationen sowie der Feuerwehr gestemmt. Dabei stellte die Feuerwehr der Stadt Karlsruhe unter anderem einen Abrollcontainer mit medizinischem Material, Zelten und Betreuungsmaterial bereit. Auch die Verpflegung der Gestrandeten sowie der zahlreichen Helferinnen und Helfer wurde vom Roten Kreuz organisiert. In einem eigens dafür eingerichteten Zelt gaben die fünfzehn Einsatzkräfte der Schnelleinsatzgruppe-Pfinztal über 300 Portionen Essen, sowie warme und kalte Getränke aus. Das DRK Rüppurr war mir einem Helfer aus dem Führungskreis der ARGE Sanitätsdienst und drei Helfern mit der mobilen Sanitätsstation zusammen mit einem Kameraden der ASB Motorradstaffel als erstes an der Einsatzstelle, um die erste Anlaufstelle für beanspruchte Reisende zu stellen. "Es war wichtig die örtlich zuständige Schnelleinsatzgruppe zeitnah als Ansprechpartner vor Ort zu haben" So Marco Morasch Sprecher der ARGE Sanitätsdienst. "Nach und nach wurden dann nach dem Erstellen des Einsatzkonzeptes die Aufgaben an die geeigneten Einsatzeinheiten mit deren Alarm herausgegeben." Die Leitungsgruppe der ARGE Sanitätsdienst arbeitet in diesem Fall sehr eng mit der Kreisbereitschaftsleitung zusammen. Für die Kräfte des DRK Rüppurr endete der Einsatz gegen 23:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Versorgungspunkte noch durch die Kräfte des ASB, und dem DRK Pfinztal weiter betrieben.